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Die Rettungshunde im Training

Wochenend-Sichtung für Großschadenslagen – eine intensive Erfahrung

Ende März waren drei Rettungshunde-Teams und zwei Helfende bei einer Sichtung für Großschadenslagen.

Das Wochenende stand ganz im Zeichen der Einsatzfähigkeit bei Großschadenslagen. In Malchin Stand eine Sichtung im Bereich Trümmerarbeit an – eine intensive, fordernde, aber auch lehrreiche Erfahrung.

Mit drei Hund-Mensch-Teams und zwei Helfenden reiste die Hamburger Staffel am Freitag an. Nach dem Zeltaufbau wurde die Gruppeneinteilung vorgenommen, und ab 19 Uhr startete ein 24-Stunden-Einsatzszenario – mit wechselnden Gruppenleitern, wenig Pausen und maximal zwei Stunden Schlaf in der ersten Nacht. Unterschiedlichste Einsätze forderten die Ehrenamtlichen in Leersuchen, längeren Suchen und unter Stressbedingungen. Parallel dazu wurden die Einsatzkräfte aus verschiedensten Perspektiven bewertet: von PSNV-Land, Rettungshundeprüfern, THW, Drohnenstaffeln und weiteren Expertinnen und Experten.

Nach der ersten Nacht gab es eine kurze Erholungspause, bevor es am Sonntag früh mit weiteren vier Einsatzszenarien weiterging. Neben den realistischen Bedingungen war es auch eine Bestandsaufnahme: Wo stehen die Staffel mit den Hunden? Wie belastbar sind die Menschen als Hundeführer? Wo gibt es Verbesserungspotenzial? Bewertet wurden unter anderem die Patientenbetreuung, Hundeführerarbeit, Belastbarkeit, Teamfähigkeit und Führungsqualitäten.

Trotz aller Anstrengungen war es ein wertvoller Austausch mit anderen Staffeln – intensiv, herausfordernd, aber unglaublich lehrreich. Die Einsatzkräfte nehmen viel aus dieser Sichtung mit und sind somit noch besser für kommende Einsätze vorbereitet.